Henriette Hörnigk
Regisseurin
Henriette Hörnigk studierte an der Humboldt-Universität Berlin und an der Université Paris V Theaterwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur. Sie war von 1992 bis 1994 Dramaturgin am Theater Ramba Zamba in Berlin. 1998 wurde sie Dramaturgin am Staatstheater Schwerin, von 2002 bis 2011 Chefdramaturgin. Parallel dazu arbeitete sie als Dozentin und Regisseurin am Middlebury College/Vermont und an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin.
Von 2011 bis 2023 arbeitete sie als Chefdramaturgin, stellvertretende Intendantin, Studioleiterin und Regisseurin am neuen theater Halle und inszenierte u.a. Frau Müller muss weg von Lutz Hübner, Wie im Himmel von Kay Pollak, Die Ratten von Gerhart Hauptmann, Mephisto nach Klaus Mann, Shakespeares König Lear, die Heiner-Müller-Trilogie Medea/Mauser/Quartett und zuletzt Ferdinand Bruckners Krankheit der Jugend.
Im halleschen Opernhaus verantwortete sie von 2016 bis 2020 die Regien für Jelineks Wut in der Raumbühne Heterotopia, die Uraufführung Nackt über Berlin von Axel Ranisch in der Raumbühne Babylon sowie Brecht/Weills Dreigroschenoper, das Musical Cabaret und Leonard Bernsteins Comic Opera Candide. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden inszenierte sie seit 2019 regelmäßig. Nach Zuckmayers Der fröhliche Weinberg folgte die deutschsprachige Erstaufführung von Tom Stoppards Die Küste Utopias, einem 9 stündigen Theatermarathon und Joseph Roths Hiob sowie Richard Wagners Lohengrin.
Seit der Spielzeit 2023/24 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin u.a. am Volkstheater Rostock, Staatsschauspiel Dresden und Staatstheater Meiningen, wo Amadeus von Peter Shaffer als Inszenierung des Jahres 2024 ausgezeichnet wurde.
Am Volkstheater Rostock:
Inszenierung in
Arsen und Spitzenhäubchen
Termine
06.12. 19:30 Uhr, 05.01. 15:00 Uhr, 19.01. 18.00 Uhr, 21.02. 19:30 Uhr, Großes Haus
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